Der Kürbis ist eines der beliebtesten Herbstgemüse. Nicht nur als gruselige Halloween-Deko macht er Eindruck, sondern versorgt in Form von Suppen, Eintöpfen, Beilagen, Aufläufen, Marmeladen oder Chutneys den Körper mit vielen wichtigen Inhaltsstoffen – und das bei nur wenigen Kalorien. Lesen Sie hier, wie gesund das Saisongemüse ist.

Leichtgewicht mit starkem Inhalt

Obwohl der Kürbis so süß schmeckt und sich so schwer anfühlt, ist er ein regelrechtes Leichtgewicht für den Körper: Gerade einmal 27 Kalorien bringen 100 Gramm des Fruchtfleisches mit sich. Das liegt vor allem daran, dass das Gemüse zu 90 Prozent aus Wasser besteht. Wie die Orangefärbung schon andeutet, enthält Kürbis viel Beta-Karotin, das die Haut vor Sonneneinstrahlung schützt. Gleichzeitig kann es vom Körper ganz nach Bedarf in Vitamin A umgewandelt werden, das für das Zellwachstum benötigt wird und für eine gesunde Haut sorgt. Das hilfreiche Vitamin liegt aber auch in Reinform im Kürbis vor.

Weitere gesunde Inhaltsstoffe des Herbstgemüses sind etwa Magnesium und Kalzium. Magnesium ist wichtig für das Funktionieren der Reizübertragungen vom Nerv auf den Muskel. Es mineralisiert die Knochen, verhindert Durchblutungsstörungen und aktiviert zahlreiche Enzyme, die essenziell für den Stoffwechsel sind. Kalzium schützt vor Grauem Star, Osteoporose und Muskelschwäche und ist besonders wichtig für die Neubildung von Knochenmaterial.

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Auch Eisen und Kalium sind im Kürbis enthalten. Eisen ist essenziell für den Sauerstofftransport im Blut, während Kalium den osmotischen Druck in den Körperzellen aufrechterhält. Zu seinen Aufgaben zählt es außerdem, die Verdauung zu unterstützen und zusammen mit Natrium das Funktionieren des Herzmuskels zu gewährleisten.

Gesunder Knabberspaß

Kürbiskerne machen sich gut auf Brot oder Brötchen, im Salat, im Müsli oder geröstet als kleiner Snack nebenbei. Sie sind voller wertvoller Antioxidantien, die im Körper freie Radikale angreifen, die die Zellen zu zerstören versuchen. Die Kerne haben die angenehme Eigenschaft, auf eine Reizblase beruhigend zu wirken. Gleichzeitig helfen sie gegen gutartige Vergrößerungen der Prostata.

Zu den wichtigsten Inhaltsstoffen der gesunden Kerne zählen die sogenannten Phytosterine. Dabei handelt es sich um sekundäre Pflanzenstoffe, die den Cholesterinspiegel senken und als Antioxidantien fungieren. Diese Phytosterine, viele verschiedene Vitamine sowie Eisen, Selen und Zink finden sich aber nicht nur in den Kernen des Kürbisses, sondern auch in dem Öl, das man aus ihnen gewinnt. Mögen Sie also Kürbiskerne nicht, können Sie das Öl verwenden, wenn Sie zum Beispiel ein Salatdressing zusammenmischen.

Wertvolles Öl

Das Öl der Kerne ist ebenso gesund wie die Kerne selbst. Es enthält Linolsäure, eine essenzielle Omega-6-Fettsäure, die der Körper nicht selbst herstellen kann. Die Säure ist besonders wichtig für die Immunabwehr und die Wundheilung. Vitamin E, das sich ebenfalls in den Kernen und im Öl findet, wirkt als Antioxidans: Es schützt die Zellen, hemmt Entzündungen, unterstützt die Heilung und verbessert das Hautbild. Der Kürbis enthält in all seinen Bestandteilen außerdem Vitamin B1, das die Nerven und die Verdauung unterstützt, Vitamin B2 für den Stoffwechsel und Vitamin B6, das die Nervenverbindungen schützt und beim Aufbau des Blutfarbstoffs sowie im Stoffwechsel eine wichtige Rolle spielt.

Wichtig für einen gesunden Körper sind auch die im Kürbis enthaltenen Spurenelemente Zink und Selen. Zink ist essenziell für die Zellteilung, unterstützt die Immunabwehr und wirkt entzündungshemmend. Selen wirkt ebenfalls unterstützend auf das Immunsystem und hat eine entgiftende Wirkung.

Kauf und Verarbeitung

Damit der Kürbis all seine gesunden Inhaltsstoffe richtig entfalten kann, ist es nötig, dass Sie ihn richtig verarbeiten. Kaufen Sie ein reifes Exemplar: Sie erkennen es an seinem verholzten Stiel und daran, dass es leicht hohl klingt, wenn Sie dagegen klopfen.

Wie jedes andere Gemüse auch wird Kürbis am besten frisch verarbeitet. Rohe Raspel des Fruchtfleischs im Salat zum Beispiel sind lecker und gesund. Mögen Sie das Gemüse nicht im rohen Zustand, können Sie es auch im Ofen oder im Topf garen, backen, einkochen oder pürieren. Achten Sie aber darauf, es nicht erst anzuschneiden und dann in Einzelteilen für lange Zeit im Kühlschrank aufzubewahren.

Verarbeiteten Kürbis können Sie bedenkenlos einfrieren. Es reicht schon, wenn Sie das Fruchtfleisch in Stücke schneiden und diese andünsten. Roh sollten Sie sie aber nicht in den Tiefkühler legen, sie werden dann zäh und schmecken nicht mehr. Eine fertige Suppe zum Beispiel können Sie aber einfrieren und bei Bedarf aufwärmen: Eine gesunde heiße Kürbissuppe wärmt von innen, vertreibt leichte Erkältungserscheinungen und ist gleichzeitig unnachahmlich lecker.