Entwässerungsmittel sind die ältesten Mittel zum Blutdruck senken. Sie haben die geringsten Nebenwirkungen und sie kommen auch als natürliche Wirkstoffe seit Jahrhunderten zum Einsatz. Zum Beispiel Brennnesselblätter, die nicht nur den Blutdruck senken: Sie wirken wasserausscheidend und spülen in Form von Tee besonders gut die Nieren durch, so dass sie bei Harnwegserkrankungen aller Art zum Einsatz kommen. So werden zum Beispiel bei Blasenentzündungen die krankmachenden Keine ausgespült und sogar Nierengrieß kann mit Brennnesselblättertee ausgeschwemmt werden.

Aber dieses Naturheilmittel kann eben noch mehr. Der hohe Kaliumgehalt der Brennnessel sorgt mit seiner harntreibenden Wirkung dafür, dass ein zu hoher Blutdruck durch vermehrte Wasserausscheidung  auf ganz natürliche Weise gesenkt wird. Übermäßige Wassereinlagerungen bilden sich zurück. Den Blutdruck senken kann man auch durch Brennnesselsaft. Ihn gibt es, wie auch die getrockneten Blätter für Tee, in Reformhäusern und Apotheken.  Brennnesselwirkstoffe gibt es zudem auch als Tropfen, in Tablettenform oder als Kapseln.

Den Brennnessel-Inhaltsstoffen wird in verschiedenen Studien auch eine entspannende Wirkung auf die Blutgefäße bescheinigt, ähnlich der von Calcium-Antagonisten der Pharmaindustrie, was ebenfalls zur Senkung des Blutdrucks beiträgt. Sogar die Blutgerinnung soll durch Brennnesselwirkstoffe etwas gehemmt werden, das Blut wird leicht verdünnt, was sich ebenfalls den Blutdruck senken kann.

Den Blutdruck senken mit einer Teemischung aus neun Kräutern

Eine besonders wirksame Teemischung gegen Stress, für Gelassenheit und seelisches Gleichgewicht ist ein Gesundheitstee aus folgenden neun Kräutern. Die angegebene Mischung reicht für etwa einen Liter Tee. (Zehn Minuten ziehen lassen).

Teemischung zum Blutdruck senken

  • 3 g Ginsengwurzel
  • 15 g Rosmarinblätter
  • 10 g Hibiskusblüten
  • 8 g Mate
  • 5 g Ingwerwurzel
  • 15 g Damianablätter (Safranmalve)
  • 20 g Weißdornblätter und Blüten
  • 15 g Hagebuttenfrüchte
  • 20 g Meisterwurz
Wie man mit Kakao den Blutdruck senken kann

Der regelmäßige Konsum von Kakao verringert durch die enthaltenen Flavanole demnach nachweislich Schäden am Herzen, die der Alterungsprozesses mit sich bringt.

Flavanole sind sekundäre Pflanzenstoffe der Kakaobohne, die zur Gruppe der Polyphenole gehören. Sie sind auch in einer Reihe anderer Lebensmittel vorhanden, z.B. in Äpfeln, Trauben und Blättern des Grünen Tees. In den herkömmlichen Produktionsprozessen, wie bei der Herstellung von Schokolade, werden die wertvollen Wirkstoffe allerdings meistens zerstört. In dunkler Schokolade sind noch am meisten davon vorhanden. Und im Kakao stehen sie zur Verfügung, so dass man mit Kakao den Blutdruck senken kann.

Kakao schmeckt also nicht nur gut, sondern ist auch ein probates Hausmittel, das tagtäglich konsumiert nicht nur den Blutdruck senkt und die Cholesterinwerte bessert, sondern dadurch auch das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen absenkt, der weltweiten Todesursache Nummer eins.

Wie ein Mittagsschläfchen hohen Blutdruck senkt

Wer sich regelmäßig ein Mittagsschläfchen gönnt, kann dadurch einen erhöhten Blutdruck senken.

Weshalb Abnehmen den Blutdruck senkt

Noch ein Grund mehr, um ein paar Pfunde loszuwerden: Jedes Kilo Gewichtsabnahme senkt den Blutdruck um zwei mmHg (Millimeter Quecksilbersäule). Wer also fünf Kiloabspeckt, kann seinen Blutdruck immerhin schon von 160 auf 150 senken. Zehn Kilo bringen ihn aus dem Bereich des mittelschweren Hochdrucks von 160 in den Bereich des leichten Hochdrucks von 140.

Warum Knoblauch den Blutdruck senken kann

Unsere roten Blutzellen verwandeln die Öle und andere Inhaltsstoffe des Knoblauchs zu einem Botenstoff , der die Wände der Blutgefäße entspannt. Dadurch werden die Gefäße erweitert und der sich der Blutfluss verbessert, so dass der Druck abnimmt. Knoblauch kann den Blutdruck senken.

Werden Knoblauchzehen zur Zubereitung von Speisen verwendet oder pur gegessen, wirken sie besonders gut, wenn man sie nicht schneidet, sondern zerdrückt. Knoblauch ist gequetscht besonders gesund und wirkt gegen Thrombose.

Wer den Knoblauchgeruch fürchtet, kann ihm mit einem Glas Milch zu Leibe rücken. Je fettreicher die Milch, umso wirksamer. Milch bindet etwa 50 Prozent der Geruchsstoffe im Atem und ist damit wirksamer als Zähneputzen. Außerdem gibt es Knoblauchtabletten in der Apotheke, die sogar den Vorteil haben, dass man sie genauer dosieren kann und dass kein Mundgeruch entsteht.